Deep Word Revolution

     

 Es war mir eine Freude, dass Simone Harre im Rahmen der „Hüpperling Erlebnisse“ bei mir zu Gast war. Und nicht nur sie. 1,4 Milliarden Chinesen saßen auf den Sofas. Geht nicht? Gefühlt war es so. Wir merkten kaum, wie ganze vier Stunden vergangen waren… und doch war es nur ein kleiner Teil, den Simone uns lebhaft, fröhlich, sehr oft lustig, manchmal kritisch und traurig nahe brachte. Mal lesend, meistens erzählend. Spannend auch die Geschichten hinter den Geschichten, Dinge, die man nur von der Autorin selbst hören kann. All die Menschen, die sie interviewte nahmen auf diese Weise Gestalt an, wurden lebendig und schufen uns ein China, das wir niemals sonst so vorstellen oder kennen würden. Aufgrund der Wohnzimmeratmosphäre im Kreis von 10 Personen entstand obendrein ein intimer Austausch der Beteiligten und viele Fragen konnten besprochen werden. Tausend Dank für einen so gelungenen Abend voller Wertschätzung und frohem Flow, der die Gäste rundum erfüllt heimgehen ließ. Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Lesung von und mit Simone im November in Berlin.   Frank Hüpperling von „Hüpperling Erlebnisse“ Berlin 

Frank Hüpperling  |  Zum Programm von Frank Hüpperling

     

 „Simone, deine Arbeit ist so kostbar. Sie hilft die Balance in der Gesellschaft zurückzugewinnen. Du behandelst die menschliche Seite Chinas. In Zeiten von Handelskriegen und politischen Auseinandersetzungen erinnert uns dein Engagement und dein Buch an die Gemeinsamkeiten, die wir mit vielen Chinesen haben. Die Träume, Sorgen UND die Glücksmomente.“ Kommentar von Jörg Wuttke, Präsident der EU-Handelskammer in China zur Arbeit von Simone Harre: 

Jörg Wuttke: Präsident der EU-Handelskammer China

     

 So wie jedes Buch erzählt auch dieses zwischen den Zeilen von der Autorin, der es gelingt, mögliche Vorurteile gegenüber dem uns oft so fremd erscheinenden Land abzulegen, bevor sie in den Flieger steigt, und uns mitnimmt in die Wohnzimmer und Restaurants, in denen sie außergewöhnlichen Menschen begegnet ist. Alles außer gewöhnlich ist nicht nur die Zusammenstellung der Lebensansichten und -geschichten, die sie zwischen Panqu und Peking gesammelt hat, sondern auch ihre frische Erzählweise. Das Buch „China, wer bist du?“ ist kein Interview-Sammelband, sondern ein leichtfüßiges Bekenntnis für einen neugierigen Geist und ein offenes Herz. Die Kunst des Reisens als Völkerverständigung. Und: Wer bereits das Glück hatte, sich von Simone Harre selbst aus dem Buch vorlesen zu lassen, hat ihre Stimme im Ohr beim Selberlesen und versteht sicher den Titel dieser Rezension. Noch Geschenkwünsche offen? - Kaufen. 

Pete Guy Spencer: Gast bei Vortrag und Leser